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Autor: admin

Konzept

Konzept

Neben dem großen Platzangebot sorgen genügend viele Fressplätze und Raumteiler (beispielsweise in Form von Baumstämmen, Steinwällen, Grüninseln etc.) für zusätzliche Harmonie und Ruhe in der Gruppe und lassen auch rangniedrige Tiere alle Vorteile der Gruppenhaltung genießen. Durch die verschiedensten Umweltreize, frische Luft und das Leben in der Gruppe, werden die Pferde schnell ausgeglichener und leistungsbereiter. Gemischte Altersgruppen lehren Jungpferden soziales Verhalten und halten die älteren Pferde fitter und gesünder. In der Praxis werden sowohl gemischt-geschlechtliche als auch gleich-geschlechtliche Gruppen favorisiert. Hier müssen im Einzelfall die jeweiligen Vor- oder Nachteile gegeneinander abgewogen werden. Die Fütterung der Pferde erfolgt über den ganzen Tag verteilt mittels einer automatischen HIT-Fütterungsanlage für Kraft,- Mineral,- und Raufutter. Eine speziell entwickelte Software ermöglicht die individuelle Futterzuteilung für jedes Pferd in der Gruppe. Die Vorteile sind sehr vielfältig: Neben der gesunden und bedarfsgerechten Ernährung für die Pferde regen die häufigen Mahlzeiten zu vermehrter Bewegungsaktivität an. Dem Pferdehalter bietet die automatische Fütterung darüber hinaus große arbeitswirtschaftliche Vorteile. Das HIT–Programm an Futterautomaten ist sehr variantenreich. In der Praxis können damit für alle Anforderungen sowohl in Klein- als auch Großgruppen maßgeschneiderte Fütterungslösungen realisiert werden.

Durch HIT-Bodenraster oder HIT-Lochmatten in Verbindung mit einem tragfähigen Unterbau werden pferdegerechte Bodenbedingungen geschaffen, so dass der Auslauf und die Trails auch ganzjährig nutzbar bleiben.

Der Gestaltung der Trails kommt eine immer größere Bedeutung zu. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. So werden vermehrt Pferdetreppen, Wasserfurten, Steinlabyrinthe etc. als Trailelemente eingesetzt.

Diese bereichern den Lebensraum der Pferde und machen die Pferde sehr viel aufmerksamer. Die richtige Auswahl der Bodenbeläge beeinflusst darüber hinaus in starkem Maße die Arbeitswirtschaft. Im Raufutterbereich, auch Marktplatz genannt,  sollte der dort anfallende Mist per Hoftrac o.ä. Gerät mechanisch abgeschoben  bzw. -gefegt werden können. Zusätzlich gibt es eine ausreichend große Fläche unter Dach, die die Pferde ebenfalls nach Belieben aufsuchen können. Für Schlaf- bzw. Ruhephasen werden die Stallböden mit weichen HIT-Pferdebetten ausgestattet.

In Verbindung mit einer dünnen Schicht saugfähigem Einstreumaterial  wird den Pferden damit eine sehr pferdegerechte Liegefläche geboten. HIT-Pferdebetten plus Minimaleinsttreu haben den Vorteil, dass sie weich wie eine dicke Strohmatratze sind, dabei aber die Entwicklung von Schadgasen und Staub reduzieren und somit eine wesentlich geringere Belastung für die Lunge der Pferde darstellen.

Neben den Hauptbereichen Fütterung, Tränke, Auslauf und Liegefläche gibt es noch eine Vielzahl anderer Bereiche, die im HIT-Aktivstall® von Bedeutung sind.

Genügend Integrations-, Kranken- und Quarantäneboxen, funktionelle Schleusen, stabile Zäune, Minerallecksteine, Scheuerbürsten und pferdegerechtes Weidemanagement gehören zu jeder guten Gruppenhaltung. Ein bestens ausgestatter Aktivstall funktioniert jedoch nur mit einem entsprechend gutem Management seitens des Stallbetreibers. Dieser muss über Fähigkeiten und Fachwissen aus allen Bereichen der Pferdehaltung verfügen. In der Praxis  sind regelmäßig Entscheidungen hinsichtlich Integration neuer Pferde, Gruppenzusammensetzung, Fütterung, Gesundheitsfragen etc. zu treffen.

Die Aus- und Weiterbildung von Aktivstall–Betreibern ist ein fester Bestandteil des HIT–Konzeptes. Neben Vorträgen, Seminaren und Infoveranstaltungen bietet HIT sogenannte „Lerntage oder -wochen“ auf Praxisbetrieben an. Die aktive Mitarbeit in einem HIT-Aktivstall® ist die perfekte Vorbereitung für den späteren Betrieb des eigenen Aktivstalles.

Die Entwicklung des HIT-Aktivstallkonzeptes in den Jahren 2000/2001 entsprang der tiefen inneren Überzeugung, dass Pferde gemäß ihrer natürlichen Bedürfnisse gehalten werden müssen. Zur damaligen Zeit kamen in der traditionellen Einzelhaltung wenig bis gar keine Tierschutzrichtlinien zur Anwendung.

Dies hat sich heute in vielen Ländern Europas gravierend geändert. Mit Einführung spezieller Leitlinien und Tierschutzbestimmungen werden Pferdebetriebe hinsichtlich zu kleiner Boxen, zu wenig Auslauf und Fehler im Fütterungsmanagement gesetzlich aufgefordert, Abhilfe zu schaffen und die geltenden Bestimmungen einzuhalten. Statt die Boxen nur etwas zu vergrößern und die Pferde ein wenig länger auf dem Paddock stehen zu lassen, entscheiden sich heute zukunftsorientierte Stallbetreiber lieber gleich für einen HIT-Aktivstall®, in dem alle Tierschutzbestimmungen mehr als erfüllt werden.

Last but not least: Neueste wissenschaftliche Forschungsergebnisse belegen, dass die Gruppenhaltung mit Trennung der Funktionsbereiche bei gutem Management die pferdegerechteste Haltungsform nach heutigem Erkenntnisstand darstellt!

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